WILMA LÜKEN

*1952 in Leer lebt auch hier. Sie schreibt in Hoch- und Plattdeutsch – Lyrik und Prosa und neuerdings auch Krimis. Besonders gerne schreibt sie Haiku-Gedichte.

Mitglied im Arbeitskreis Ostfriesischer Autorinnen und Autoren, im Schrieverkring „De Spieker“ Heimatbund für Niederdeutsche Kultur  und Mitglied im „Schrieverkring Weser-Ems“.

 

Publikationen

„Tüsken Tied un Ewigheid“
Haiku trifft Aquarell – von Wilma Lüken und Heike Fritzinger
ISBN-Nr. 978-3-934835-18-4 / Preis 17,50 €
Bestellungen unter: Tel. 0491/9791323 oder: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Veröffentlichung verschiedener Gedichte in den Anthologien
„Wo die Weite wohnt“ – Plattdeutsche Haiku

Mitautorin in den Anthologien „Ihlowsionen“

„Maskendanz“ – „Verzettelt“ – „EJK-125“
„Hoffnungsfunken“, „Liebesfunken“ und „Gedichteküche“

Am Vorlesetelefon der Ostfr. Landschaft Aurich
2010 Kurzgeschichte „Kellerkind“
2012 Kurzgeschichte „Infangen“

Veröffentlichung von plattdeutschen Kurzgeschichten bzw. Gedichten in der Zeitschrift „Diesel“ sowie regelmäßig in verschiedenen Tageszeitungen (Anzeiger für Harlingerland und General-Anzeiger)


TEXTPROBEN

 

Drei Haiku


Düster will ‘t woorden
Drockde van Dag geiht to Enn
Schummertied fangt an

 

Hellerlechte Nacht
Tüsken schlapen un drömen
Ulfert is weer daar

 

Tied is haast vörbi
Tee güst - Krinthstuut upeten
Laat Jo dat goodgahn

 

 

1. Korintherbreef  13, 13

„Nu blieven Gloov, Leevde un Hope, disse dree;
aver d’ grootste van all is de Leevde.“

G  loov bliev bi uns
L  ücht verlaat uns nich
O  verall büst du
O  fdack giffst du
V  andaag un alltied

L  eevde uns grootste Glück
E  endracht lehrst du
E  wigsmoi büst du
V  ermaak in uns Leven
D  röm an elke Dag
E  engaalweg neei

H  ope verlaat uns neet
O  hn di könt wi nich wesen
P  ickswart is dat sünner di
E  ensam un verlaten …

„ .... aver d’ grootste van all is de Leevde.“

 

                         H O F F N U N G

H   abe ich                                       oft nicht genu g
O
   hne sie                                 mag ich nicht sei  n
F
    ühle ich Einsamkeit          wende ich mich ihr z u
F
    urchtbar ist es                     ausgeliefert zu sei n
N
   ie zu vergessen               welcher Kraft es bedar f
U
   nd doch scheint es               ein vergebener Lau f
N
   ie ist es zu spät                         und ich hoffe s o
G
   estern zu verstehen                   gelingt mir noc h